Die Krisenzeit hat viele Facetten, beispielsweise auch für die Bewohner von Hochhäusern. In unserem werden seit Wochen die Fahrstühle erneuert. Dankbar horchen wir jeden Tag wieder auf das inzwischen vertraute Hämmern. Welch Glück: Die Handwerker arbeiten weiter. Danke. Wir brauchen die alsbald hoffentlich wieder zwei funktionierenden Fahrstühle bis hinauf in die 14. Etage. Nicht nur die alten Mieter. Aber wie soll man derzeit einen Meter Abstand halten, wenn mit dem…
Mehr lesenEine Geschichte aus elf Worten
„Elfchen“ Bunt Der Mundschutz. Ich sehe Schlangen. Menschen die Ab- stand halten. Corona P.S.: Man kann mit elf Wörtern Geschichten erzählen. vonKatrin Hofmann
Mehr lesenLiebe Emma – Eva Herold schreibt ihrer Enkelin über das Leben in der Corona-Zeit
Teichdorf, März 2020 Bald hast Du Deinen 8. Geburtstag. Damals, 2013, als Deine Schwester Hanna ihren 7- Geburtstag Feiern wollte, gab es ein großes Problem: Das „Jahrhunderthochwasser“ stand im wahrsten Sinne des Wortes vor der Tür (speziell bei Omi Neumühle, die mit einem Schlauchboot aus der Wohnung geholt werden musste und ca. 70 Tage nicht in ihre Wohnung zurück durfte). Das Geschehen habe ich damals speziell zur Erinnerung für Anna…
Mehr lesenCorona – die geheimnisvolle Erscheinung
Es trat ein neues Wesen in unsere Welt von keinem gewünscht und von keinem bestellt. Man hat es Coronavirus benannt, so ist auch als Geißel bekannt. Aus China ist es gekommen, man hat es nicht gleich ernst genommen. Sein Wesen ist noch nicht erschlossen. Die Forscher forschen unverdrossen, es ist nicht Pflanze und nicht Tier. Unser gutes Immunsystem mit seinen Wächter-, Fress- und Abwehrzellen Hat dem fremden Virus Corona leider…
Mehr lesenCorona, eine Modifikation (nach einer Idee von Margret Schirmacher)
Ich werde von einem Wesen bedrängt, von dem ich allzu viel nicht weiß. Es zwängt sich ran und zeigt Verlangen, mich ihm zu öffnen ist der Preis. Es kann, wenn ich nicht Acht gehabt, mich geradezu im Schlaf verführen. Es drängt und reibt, als lieb es mich Und klopft an meinen Türen. Ich würde gern die Zuwendung erwidern und genießen. Die Vorstellung kann mich erfreu’n, dass jemand kommt…
Mehr lesenReiseprobleme in Coronazeiten
Wer reisen möcht‘ und kann nicht fort, weil er genug hat von dem Ort, der ärgert sich und schimpft und flucht, besonders, wenn er schon gebucht. Die Reise nach Amerika, nach China oder Afrika, auf die kann man jetzt lange warten, dieweil jetzt keine Flieger starten. Ja selbst nach Frankreich oder Polen, hat Staat die Reise nicht empfohlen. Denn überall, da sitzt sie ja, die furchtbare Coronia. …
Mehr lesenMeine Erlebnisse während der Corona-Pandemie vom 23. 3. 2020 bis….
Blicke ich auf diese Zeit zurück, spüre ich in erster Linie Dankbarkeit. Das klingt paradox. Als Rentner habe ich während der Corona-Zeit keine Existenzsorgen. Aber dafür nagt der Zahn der Zeit an der Gesundheit. Ich empfinde trotzdem Dankbarkeit, weil ich diese Zeit so herrlich in der Natur verbringen kann, fast täglich. Mir helfen dabei meine ziemlich strapazierbaren Füße, mein Auto und meine Neugier. Die Wälder in und um Gera bieten…
Mehr lesenErlebnisse im Pflegeheim
Im November 2019 ist mein 80-jähriger Mann in einem DRK-Pflegeheim aufgenommen worden. Ich habe ihn jahrelang selbst gepflegt, bis ich physisch und psychisch nicht mehr dazu in der Lage war. Er hatte vor Jahren einen Herzinfarkt, dazu folgten Hüft-OP, Prostata-OP, Orbitalboden-OP nach Sturz, einige leichte Schlaganfälle, immer wiederkehrendes Vorhofflimmern, Demenz, viele Stürze auf Grund seiner Bewegungseinschränkungen, Störung des Tag- und Nachtrhythmus, Rollstuhl. Im Pflegeheim wurde er sehr liebevoll aufgenommen, für…
Mehr lesenEin Sonnabend nach Ostern 2020
Es ist die Passionszeit, die mich jedes Jahr aufs Neue in trübe Gedanken zwingt. Die werden ausgelöst durch die Texte und die Musik des berühmten Thomaskantors Johann Sebastian Bach, wo die Fragwürdigkeit menschlichen Denkens und Handelns in seiner Matthäuspassion in eine ergreifende musikalische Aussage verdichtet wird. Da steht das Hosianna so unmittelbar neben dem Kreuzige, und beide Texte werden von dem gleichen Chor gesungen, was besagt: von den gleichen Menschen…
Mehr lesenAbstand halten
Abstand halten heißt’s Gebot, weil Euch sonst eine Krankheit droht. So ein/zwei Meter soll’n es sein, vielleicht auch mehr, doch nie zu klein. Denn kommt ein Fremder an Euch ran, dann merkt, was Euch passieren kann: dann springt Corona hopp, hopp, hopp, von ihm zu Euch schnell im Galopp. Da denkt Ihr noch, Ihr seid gesund, dabei habt Ihr den Feind im Mund. So geht es vierzehn Tage lang, Ihr…
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